Südtirols Unternehmen brauchen finanzielle Hilfen
Die wirtschaftlichen Herausforderungen für Südtirol aufgrund der Corona-Krise sind groß. Sehr vielen Betrieben sind die Umsätze und die Aufträge weggebrochen. Um die besonders hart von der Krise Betroffenen zu retten und Arbeitsplätze zu erhalten, müssen Unternehmen, Wirtschaftstreibende und Freiberufler finanziell unterstützt werden.
Immer wieder heißt es für die Betriebe, dass sie zusperren müssen. Diese Zwangsschließungen sind für die Südtiroler Unternehmen mit einem hohen organisatorischen Aufwand und entgangenen Umsätzen verbunden. Den Betrieben ist es nicht mehr möglich zu planen. Große Unsicherheit ist die Folge, die sich nicht nur auf den Geldbeutel, sondern auch die Psyche der Wirtschaftstreibenden und deren Mitarbeiter/innen auswirkt.
Ungleicher Wettbewerb
Während in Österreich oder Deutschland die notleidenden Betriebe mit schnellen Umsatzersatz- Zahlungen entschädigt werden, haben in Südtirol viele Unternehmen keine Hilfsgelder bekommen. Die Fixkosten müssen jedoch beglichen werden, weshalb zahlreiche Südtiroler Wirtschaftstreibende um ihre Existenz kämpfen. Unverschuldet sind sie durch das Coronavirus und die damit zusammenhängenden Restriktionen in eine katastrophale wirtschaftliche Lage gerutscht.
Überlebenskampf der Südtiroler Betriebe
Sollten einige stark von der Krise betroffene Unternehmen nicht schnellstmöglich ausreichende finanzielle Hilfen für deren Ausfälle bekommen, werden sie die nächsten Monate nicht mehr überstehen. Dadurch gehen Arbeitsplätze verloren und Existenzen werden zerstört. Die Folgen der Betriebsschließungen wären massiv. Südtirol würde wirtschaftlich Jahrzehnte zurückgeworfen. Der dritte Lockdown muss der letzte in Südtirol bleiben. Obwohl die Menschen müde von den Corona-Restriktionen sind, müssen sie sich strikt an die Regeln halten. Nur mit einer flächendeckenden Impfung gepaart mit der Einhaltung der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus kann ein weiterer Lockdown verhindert werden. Jede/r Einzelne muss diszipliniert sein. Nur so können die bereits entstandenen Schäden begrenzt werden. Durch die Lieferengpässe bei den Impfdosen ist klar, dass das Coronavirus nicht von heute auf morgen verschwinden wird.