Handelskammer Bozen
Magdalena Amhof

3 Fragen an…

Landesrätin Magdalena Amhof
Datum:  Dezember 2024

Frau Amhof, welche politischen Ziele haben Sie sich für die laufende Legislaturperiode gesetzt?
Magdalena Amhof: Eines meiner großen Ziele ist es, die Attraktivität der Landesverwaltung als Arbeitgeberin weiter zu stärken, eine angemessene Entlohnung sicherzustellen und die Digitalisierung voranzutreiben. Im Bereich Europa geht es mir vor allem um den Aufbau und die Pflege grenzüberschreitender Netzwerke, damit Südtirol als kleines Land mit ganz speziellen Rahmenbedingungen, aber auch mit großem Potenzial als solches wahrgenommen wird. Im Bereich Arbeit spielt die passgenaue Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage eine steigende Rolle, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Eine Ihrer Zuständigkeiten ist Europa: Welches sind die größten Herausforderungen, denen sich Europa in den nächsten Jahren stellen muss?
Das sind sicher der Klimawandel, die Verbreitung der EU-Skepsis und das Aufflammen neuer nationalstaatlicher Souveränitätsansprüche, die Notwendigkeit einer gemeinsam getragenen Migrations- und Asylpolitik und natürlich die Kriegsherde in unmittelbarer Nähe, von der Ukraine bis zum Nahen Osten.

Eine Initiative der Handelskammer lautet: Arbeiten in Südtirol. Wie würden Sie junge Menschen überzeugen, in Südtirol zu bleiben oder wieder nach Südtirol zurückzukehren?
Die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf ist bei uns großgeschrieben – da hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan. Vor allem in der Landesverwaltung können wir uns als sehr familienfreundlich bezeichnen. Eine gute Entlohnung, leistbare Wohnmöglichkeiten und interessante Aufstiegs- und Weiterbildungsangebote für junge Menschen sind ebenso wichtige Entscheidungsfaktoren für oder gegen einen Arbeitsplatz. Diese Rahmenbedingungen werden wir im Auge behalten und hierzu wird sich in den kommenden Jahren einiges tun.

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