Handelskammer Bozen
Testen und Impfen, um bald wieder zum gewohnten Alltag zurückzukehren.

Südtiroler Betriebe testen und impfen

Gemeinsame Initiative
Datum:  April 2021

Um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, sind regelmäßige Coronatests wichtig. Deshalb hat die Handelskammer mit den Verbänden, dem Weißen und Roten Kreuz sowie dem Sanitätsbetrieb im ganzen Land Teststationen eingerichtet, in denen Betriebe ihre Mitarbeiter/innen zu kostenlosen Antigen-Schnelltests anmelden können. Eine flächendeckende Impfung ist jedoch die einzige Lösung, um aus dieser Krise zu kommen.

Die von der Handelskammer und den Verbänden - gemeinsam mit dem Weißen und Roten Kreuz sowie dem Sanitätsbetrieb - eingerichteten Teststationen werden von den Südtiroler Betrieben und ihren Mitarbeiter/ innen stark genutzt. Während am Anfang nur eine Teststraße in der Messe Bozen zur Verfügung stand, wurden mittlerweile aufgrund der starken Nachfrage weitere Teststationen errichtet. So können Südtiroler Betriebe ihre Mitarbeiter/innen nun beispielsweise auch in Klausen, Deutschnofen, Welschnofen, Brixen, Schlanders, Auer und Sterzing zu kostenlosen Antigen- Schnelltests anmelden. Die Anmeldung zum Antigen- Schnelltest erfolgt online.

Gesundheitlicher Notstand

Die Zahl der an Covid-19 Verstorbenen ist hierzulande mittlerweile auf über 1.000 angestiegen. Es gibt weitere Intensiv-Patienten - täglich infizieren sich in Südtirol Menschen mit Covid-19, viele werden stationär aufgenommen. Es muss alles getan werden, um dem Einhalt zu gebieten.

Eine flächendeckende Impfung ist die einzige Lösung, um aus der Krise zu kommen.

Wirtschaftlich großer Schaden

Die aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage ist aufgrund der Covid-Pandemie äußerst kritisch. Das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen hat berechnet, dass im Lockdown allein das Südtiroler Gastgewerbe rund 18 Millionen Euro Umsatz pro Tag verliert. Zu dieser enormen Summe kommen dann noch Verluste aus verschiedenen anderen Sektoren hinzu. Zahlreiche Eventdienstleister beispielsweise konnten seit über einem Jahr kein Einkommen mehr erwirtschaften. Mitarbeiter/ innen in der Tourismusbranche stehen teilweise seit Monaten ohne Einkommen da. Auch das kulturelle Leben ist stark eingeschränkt. Allen ist klar, dass es so nicht weiter gehen kann und es dringend eine Lösung braucht.

Impfen einzige Lösung

Die einzige Lösung, die zurzeit Erfolg verspricht, ist eine flächendeckende Impfung. Die Entwicklungen aus Großbritannien und Israel geben Hoffnung, da die Neuinfektionen und schweren Verläufe in diesen Ländern signifikant zurückgingen, in denen die Impfkampagnen bereits weit vorgeschritten sind. Auch in Italien sanken die Neuinfektionen bei den bereits Geimpften, nämlich bei den über 80-jährigen und dem Kranken- und Pflegepersonal. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sich zahlreiche Menschen impfen lassen. Damit dies gelingt, muss genügend Impfstoff vorhanden sein. Hier ist die EU beziehungsweise Italien in seiner Koordinierungsfunktion gefordert. Aber auch die lokale Verwaltung muss reagieren und ihre Bürger/innen schützen, genauso wie sie dies bei allen anderen medizinischen Leistungen macht.

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