Handelskammer Bozen
Michl Ebner und Barbara Thaler

Zukunftsachse

Südbahnverbindung
Datum:  Oktober 2025

Die Tiroler Wirtschaftskammer und die Handelskammer Bozen sprechen sich gemeinsam für einen Ausbau der Südbahnverbindung als langfristige Verkehrslösung aus.

Ziel ist eine direkte, leistungsfähige Schienenverbindung zu etablieren, die den Süden Österreichs und Südtirol (von Wien über Lienz, Franzensfeste bis nach Innsbruck und weiter nach Zürich) infrastrukturell stärkt. 

Europäische Achse

Historisch betrachtet war die Südbahnverbindung von Wien nach Innsbruck über das Pustertal zur Kaiserzeit die zentrale Bahnstrecke und damit das Rückgrat des Personen- und Güterverkehrs. Heute gibt es hingegen keine direkte Zugverbindung mehr von Lienz nach Innsbruck.

Neue Impulse

Die Vorteile einer Wiederbelebung der Strecke liegen aber auf der Hand: Die Renaissance der Südbahnverbindung würde sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr neue Impulse geben. Eine gestärkte Ost-West-Achse eröffnet zudem neue wirtschaftliche und logistische Perspektiven. Gerade für den Gütertransport könnte die Südbahnverbindung als östliche Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel dienen und damit einen Teil des Verkehrs von der Straße auf die Schiene verlagern.

Barbara Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen plädieren nachdrücklich für einen langfristigen Ausbau der Südbahnverbindung. Ein Lückenschluss zwischen Lienz und Franzensfeste würde nicht nur den ländlichen Raum deutlich besser an die internationalen Verkehrsnetze anbinden, sondern eröffnet auch eine neue europäische Achse durch Südtirol, die auch den Süden Österreichs in den Fokus rückt.

Somit wäre die Wiederherstellung der Südbahnlinie nicht nur ein wirtschaftlich sinnvoller, sondern auch ein emotional bedeutender Schritt für die Menschen in der Region.

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