Handelskammer Bozen

Die höchste Führungsriege der Wirtschaftskammern Österreichs zu Gast in der Handelskammer Bozen

Data: 
Montag, 06. Juni 2016
Uhrzeit: 

Vergangenen Freitag fand in der Handelskammer ein Treffen zwischen den Führungsspitzen der Wirtschaftskammern Österreichs und der Handelskammer Bozen statt. Die hochrangige Delegation wurde vom Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Christoph Leitl angeführt und bestand aus allen österreichischen Kammerpräsidenten. Das Ziel des Besuchs war es, die Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler und österreichischen Wirtschaft zu festigen.

Die Handelskammer Bozen unterhält mit den Wirtschaftsvertreter/innen von Österreich und mit den einzelnen Wirtschaftskammern beziehungsweise mit ihrer Dachorganisation seit jeher ausgezeichnete Beziehungen.
Wirtschaftskammerpräsident Leitl unterstreicht: „Mit der Handelskammer Bozen verbindet uns eine langjährige freundschaftliche Beziehung. Die österreichische Wirtschaft hat in der Handelskammer Bozen und in Michl Ebner einen zuverlässigen Wirtschaftspartner gefunden, mit dem wir gemeinsam die Interessen der Unternehmen vertreten.“
Handelskammerpräsident Michl Ebner und Generalsekretär Alfred Aberer präsentierten der Delegation die Tätigkeiten und Funktionen der Handelskammer Bozen. Darüber hinaus wurde das duale Ausbildungssystem in Südtirol vorgestellt. Es beinhaltet eine praxisorientierte Ausbildung an der Berufsschule und zusätzlich eine Lehrausbildung in einem Betrieb.
„Diese Mischung aus theoretischem Wissen und Praxiserfahrung macht die Berufsschüler/innen zu wertvollen Arbeitskräften für die Wirtschaft, vor allem in Zeiten in denen Fachkräftemangel herrscht“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner. „Für Personen ohne berufliche Ausbildung wird es dagegen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend schwieriger, deshalb ist es wichtig sicherzustellen, dass kein/e Jugendliche/r ohne Mindestausbildung bleibt.“
Aus aktuellem Anlass wurde auch das Thema Brennergrenze angesprochen. Die Wirtschaftsvertreter/innen diesseits und jenseits des Brenners waren sich einig, dass die Wiederbelebung der Grenze der Wirtschaft auf beiden Seiten schaden würde.
Auch wurde über die Wiedereinführung des sektoralen Lkw-Fahrverbots in Tirol am 1. November 2016 diskutiert. Die Handelskammer Bozen unterstrich, dass es andere Maßnahmen gibt, die für die Verbesserung der Luftgüte sinnvoller sind, wie zum Beispiel die Umstellung des Fuhrparks. Auch eine Harmonisierung der Luftgütemessstationen auf der Autobahnstrecke zwischen Kufstein und Avio ist unerlässlich, um vergleichbare Daten zu erhalten.

Weitere Informationen erteilt die Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.