Handelskammer Bozen
Gasthof zum Riesen von Alexandra Dell’Agnolo aus Tarsch

Südtiroler Wirtschaftspreis 2022

Auszeichnungen
Datum:  Dezember 2022

Südtiroler Wirtschaftspreis 2022 13 Betriebe und 57 Mitarbeiter/innen wurden kürzlich im Rahmen von zwei Veranstaltungen im Ehrensaal des Bozner Merkantilgebäudes ausgezeichnet.

Mit dem Südtiroler Wirtschaftspreis zeichnet die Handelskammer heimische Unternehmen mit mehr als 50-jährigem Bestehen sowie treue Mitarbeiter/innen mit mehr als 36-jähriger Tätigkeit im selben Betrieb aus.

Im festlichen Rahmen des Merkantilgebäudes überreichten Handelskammerpräsident Michl Ebner, die Direktorin der Abteilung Wirtschaft des Landes, Manuela Defant (in Vertretung von Landesrat Philipp Achammer) und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber (in Vertretung von Landesrat Arnold Schuler) Goldmedaillen und Diplome an insgesamt 13 traditionsreiche Südtiroler Unternehmen und 57 langjährige Mitarbeiter/innen. Die prämierten Betriebe weisen zwischen 50 und 544 Jahre Tätigkeit auf, während die Mitarbeiter/ innen zwischen 36 und 50 Jahre im selben Betrieb arbeiten.

Tradition und Treue

Das traditionsreichste Unternehmen war in diesem Jahr der Gasthof zum Riesen von Alexandra Dell’Agnolo aus Tarsch (siehe Titelbild). Mit seinen 544 Jahren kann der Betrieb eine jahrhundertealte Tradition sowie einen Eintrag im „Registro delle Imprese Storiche“ vorweisen. Eine besondere Anerkennung in puncto Arbeitstreue erhielt Barbara Mayr für ihre 50 Jahre lange Beschäftigung bei der Tabaktrafik Pancheri in Klausen, die selbst ihr 59-jähriges Bestehen feiern konnte.

Daten und Fakten

Aus einer WIFO-Studie zur Unternehmensnachfolge aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass es in Südtirol rund 7.000 Unternehmen gibt, deren Firmenleitung über 62 Jahre alt ist. Diese Betriebe sehen sich in den nächsten Jahren mit der Nachfolgethematik konfrontiert. Wie wichtig eine sorgfältige Vorbereitung der Nachfolge ist, zeigen Daten der Freien Universität Bozen. Demnach überleben 30 Prozent der Familienunternehmen den Übergang von der ersten zur zweiten Generation. Bis zur dritten Generation schaffen es nur 12 Prozent und bis zur vierten gar nur 4 Prozent.

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